OWA Delfin Wasserenthärtungsanlage

Arbeitsweise

Der Enthärter ist eine Parallelanlage, d. h.zwei gleiche Harzbehälter übernehmen im Parallelbetrieb dieWasserversorgung. In Abhängigkeit von der durchgeflossenen Wassermenge und der Härte des Wassers werden die beiden Harzbehälter nacheinander regeneriert. Somit steht dem Verbraucher auch während der Regeneration immer ein Harzbehälter für die Wasserenthärtung zur Verfügung. Es wird mit Sparbesalzung regeneriert, so dass die Enthärtungsanlage äußerst wirtschaftlich und umweltschonend arbeitet. Die Harzbehälter sind mit Ionenaustauscherharz gefüllt. Dies sind kleine Kunstharzkugeln, an denen die Calcium-Ionen, welche das Wasser „hart“ machen, gegen Natrium- Ionen ausgetauscht werden. Das Wasser wird dadurch „weich“. Das Ionenaustauscherharz nimmt jedoch nur eine begrenzte Menge von Härtebestandteilen auf.  In Abhängigkeit von der Wasserhärte ist es früher oder später erschöpft. Der Erschöpfungszustand wird von einem Wasserzähler erfasst, der die Regeneration der Harzbehälter automatisch einleitet. Dabei werden mit verdünnter Salzsole (Natriumchlorid) die Härtebestandteile wieder aus dem Harz entfernt. Über eine Stellschraube wird die für die Regeneration erforderliche Salzmenge in Abhängigkeit von der Rohwasserhärte eingestellt. Die Regeneration wird über verschleißfreie Scheibenventile aus hochwertiger Oxidkeramik automatisch durchgeführt. Das Regenerierprogramm ist fest eingestellt und muss nicht, wie bei anderen Anlagen sonst teilweise üblich, nach Stromausfall neu programmiert werden. Bei jeder Regeneration wird in der verdünnten Salzsole elektrolytisch eine geringe Menge Chlor erzeugt. Damit wird die gesamte Anlage vor Verkeimung geschützt. Das nicht verbrauchte Chlor wird während der Spülvorgänge aus der Anlage restlos entfernt.

Die Vorteile auf einen Blick:

Duo-Anlage für ständige Weichwasserproduktion

– einfache Montage

– Desinfektionseinrichtung

– Sparbesalzung

– Minimaler Spülwasserverbrauch

– kein Programmieren

– Verschleißarme, hochwertige Keramikventile für einen langen Betrieb

– Eingebautes Beimischventil zur Einstellung der Wasserhärte

 

DVGW-Zertifizierung

DVGW – Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches – steht für die technische Selbstverwaltung im Gas- und Wasserfach.
Sein technisches Regelwerk ist die Grundlage für Sicherheit und Zuverlässigkeit in der deutschen Gas- und Wasserversorgung.
Eine DVGW-Zertifizierung ist der verlässliche Nachweis für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik.
Achten Sie beim Kauf eines Enthärters darauf, ob er die Anforderungen der DVGW-Prüfvorschriften erfüllt. Nur dann erhält das Gerät
eine DVGW-Prüfplakette. Ein TÜV – oder GS-Prüfzeichen sagt nichts über die Funktion des Gerätes aus, sondern belegt nur die Ungefährlichkeit. Ohne DVGW-Plakette benötigen Sie einen zusätzlichen Rohrtrenner, um die Forderung der DIN 1988 einzuhalten.